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Auf dem Podium: Dr. Kirsten Kappert-Gonther, MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Berichterstatterin für Cannabispolitik der Grünen Bundestagsfraktion und amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestags Dr. Erwin Rüddel, MdB (CDU), Mitglied im Gesundheitsausschuss Hakan Demir, MdB (SPD), Mitglied im Innenausschuss Roman Rogat, ehem. MdA Berlin (FDP), FDP-Landesvorstand Berlin Jürgen Neumeyer (Moderator), Geschäftsführer BvCW

Drei Themenbereiche wurden diskutiert: 00:00 Einleitung 03:59 1. Neue gesetzliche Regelungen für Medizinalcannabis 26:30 2. Nutzhanf als Chance (Lebensmittel, nachwachsender Rohstoff und CBD) 30:31 3. Die kontrollierte Abgabe von Cannabis als Genussmittel für Erwachsene (Stand der Gesetzgebung)

Abgabe von Cannabis als Genussmittel an Erwachsene (Genussmittelregulierung / Teil-Legalisierung): Derzeit befindet sich die sog. “1. Säule” von Cannabis als Genussmittel an Erwachsene in der Vorbereitung (Anbau-Clubs, Entkrimininalisierung, Eigenanbau). Über die angekündigte “2. Säule” (Modellprojekte mit legalem Verkauf) ist derzeit nahezu nichts bekannt. Wie kann der Schwarzmarkt sinnvoll eingeschränkt werden? Wie stark wird die Cannabiswirtschaft in diese Projekte einbezogen? Welche weiteren Aspekte sind zu berücksichtigen, wenn dieser legale Markt in Deutschland nun neu geschaffen werden muss? Wie sollten Jugend- & Konsumierendenschutz gewährleistet werden? An welche Bedingungen sollten Anbau, Verarbeitung, Distribution und Handel geknüpft werden? Wie kann der legale Markt mit dem Schwarzmarkt konkurrieren? Welche Besteuerungen (z.B. THC-Gehalt oder Gramm) sind sinnvoll? Wann und unter welchen Voraussetzungen bekommen wir die “3. Säule” (richtige Legalisierung)?

Interessant besonders der 3. Themenbereich, die Legalisierung im privaten und gemeinschaftlichen Eigenanbau

-> Säule 1 = Alternative zum Schwarzmarkt

Diese Darstellung finden wir besonders interessant

Ja, es ist auch unser erklärtes Ziel den Schwarzmarkt aus dem Cannabismarkt herauszudrängen. Dazu baut man uns dann Regeln auf, die es dem Clubs fast unmöglich machen.

Um Minute 43 baut Dr. Erwin Rüddel, dann ein seltsames Gespenst auf.

Cannabis Social Clubs nehmen den medizinischen Herstellern die Kunden ab. Diese Darstellung ist lächerlich. Tatsache ist, dass 90% des in den Apotheken verkauften Grases irgendwo im Ausland produziert wird. Dann bezahlen die KK zum Teil die Behandlung nicht mit Cannabis und Patienten suchen dann um günstigere Wege zur Beschaffung in den Clubs aber Schuld hat nicht der Gesetzgeber? Schuld sind dann die CSCs, die günstig produziertes Gras an medizinische Nutzer abgeben.

Wir erinnern an das Grundgesetz und dass alle Menschen gleich sind. Wir entscheiden nicht, wer zu uns kommen möchte, Wenn Cannabisfreunde lieber im Club mit selbst anbauen möchten anstatt 22,70/g in der Apotheke zu zahlen, dann ist das nicht mehr als recht! Dass medizinische Hersteller in Deutschland gezwungen sind Cannabis hinter Mauern anzubauen, die längerem Beschuss mit Kriegsgerät überstehen müssen, ist der eigentliche Irrsinn bzw. ist nur einer von mehreren irrwitzigen Gesetzen unter denen die Cannabisindustrie arbeiten muss und die Herstellung teurer machen als es sein muss.

Cannabis ist kein Plutonium! Und wir stehen nicht in Konkurrenz zu med. Heerstellern!

Wir CSCs stehen nicht in Konkurrenz zu medizinischen Herstellern. Wir sind ein Netzwerk aus Freunden von Cannabis und selbst Betroffenen Nutzern und da wir keine wirtschaftl. Interessen verfolgen stehen wir auch nicht in Konkurrenz zu medizinischen Herstellern.

Tatsache ist, dass sich diese Nutzer von Cannabis heute ihr Gras auf dem Schwarzmarkt holen, da sie die teuren Preise in der Apotheke nicht bezahlen können. Auch kann ein Klientel an Kunden, dass heute nicht in der Apotheke kauft morgen der Apotheke micht als Kunde abgenommen werden. Diese Konsumenten tauchten nie in der Bilanz der med. Hersteller auf.

Ermöglicht den Menschen ihren Zugang zu ihrer Medizin oder diese suchen sich ihre eigenen Möglichkeiten! Aber macht nicht die Clubs oder die med. Nutzer verantwortlich.

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