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Am Donnerstag den 12.08. lud die Grüne Bundestagsfraktion in den Bundestag. Inhalt: “Grün voraus: Cannabis Modellprojekte in Deutschland”

Als Redner hatte die grüne Fraktion eingeladen:

Umsetzung von Cannabis-Modellprojekten in der Schweiz
Barbara Burri
ZüriCan – Zürich

Der eidgenössische Ansatz ist so in Deutschland nicht Konzept. In der Schweiz wird es nur 2100 “legale” Konsumenten geben, die ihren vorherigen Konsum mit Punkeltests nachweisen müssen.

Was können Unternehmen zum Gelingen von Modellprojekten beitragen?
Jürgen Neumeyer
Cannabisbranchenverband

Warum muss sich der Bundesverband Cannabiswirtschaft darüber definieren was er angeblich besser kann als wir Cannabis Social Clubs? Ich fand das etwas unangepasst. Ja, die Unternehmen haben ihre Daseinsberechtigung, diese besteht aber nicht darin der Politik zu erklären, dass wir Cannabis Clubs nicht in der Lage wären dem Schwarzmarkt signifikante Anteile abzunehmen. “Wenn Sie glauben, die CSCS könnten den Schwarzmarkt zurückdrängen dann liegen sie falsch, die CSCs schaffen keine 10%, vielleicht 1% des Schwarzmarktes, …”.

Was brauchen die Kommunen, um Modellregion zu werden?
Sylvia Rietenberg
Sozialarbeiterin und Fraktionssprecherin der Ratsfraktion
Bündnis 90/Die Grünen/GAL Münster

Gut informiert und fachlich gut erklärte den gewünschten Ansatz der grünen Fraktion in Münster zur Ausgestaltung der Modellregion. Sie ging dabei auf die möglichen Auswirkungen für Stadt und Umgebung ein und den gewünschten Ansatz des mehrstufigen Angebots. Cannabis social Clubs, Apotheken und Unternehmen.

Dr. Christiane Neubaur
Geschäftsführerin des Verbandes der Cannabisversorgenden Apotheken (VCA)

Ebenfalls gut, der Vortrag von Frau Neubaur zur Partizipation der Apotheken in Säule 2, inhaltlich für uns weniger relevant.

Natürlich forderte Frau Christiane Neubaur vom Verband der Cannabis versorgenden Apotheken Donnerstag Abend die Beteiligung von Apotheken an den Modellprojekten. Sinngemäß begründete sie es damit dass ApothekerInnen aufgrund ihrer Profession besser erkennen können ob jemand Freizeitcannabis möchte oder ob nicht doch eine med. Indikation zum Konsum vorliegt und der/die KonsumentIn dann besser über den Arzt und die Apotheke therapeutisch versorgt wird.

Prof. Dr. Justus Haucap
Direktor Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE)
Universität Düsseldorf

Herr Prof. Dr. Haucap, erklärte aus wissenschaftlich methodischer Sicht die Notwendigkeit Daten zu sammeln da sonst später kein Vergleich möglich ist.

Gesprächsrunde in der Pause

In der Pause wurden Gesprächsrunden an Tischen angeboten mit Abgeordneten aus verschiedenen, mit der Cannabislegalisierung befassten Bereichen (Recht, Jugend/Gesundheit, Verkehr, Landwirtschaft, Steuern):

Karl Bär MdB

Lukas Benner MdB

Linda Heitmann MdB

Swantje Michaelsen MdB

Sascha Müller MdB

Niklas Nienaß MdEP

Wir haben die Gelegenheit genutzt um der Jugend und Präventionsbeauftragten noch unsere Sicht der Dinge insbesondere zum Jugendschutz und Präventionsaufgaben verkündet.

Wir Cannabis Social Clubs wollen uns auch aktiv einbringen, darüber besteht hier im Verein als auch im Verband weitgehend Einigkeit.

Keiner kennt sich so gut mit der Materie aus wie wir. Wir kennen auch die Risiken des Konsums. Die Politik muss uns nur die Möglichkeiten einräumen.

Kontakte zur Caritas und zur Stadt wurden bereits aufgenommen. Wir sind bereit in Zusammenarbeit mit der Stadt und sozialen Verbänden Aufklärungsarbeit zu leisten.

Cannabis Social Club Krefeld

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