Cannabis wird heutzutage in der Medizin aufgrund seiner therapeutischen Eigenschaften und Wirkungen bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt. Hier sind einige der Bereiche, in denen Cannabis Anwendung findet:
- Schmerztherapie: Cannabis kann bei chronischen Schmerzen, wie sie bei Erkrankungen wie Krebs, Arthritis und Neuropathie auftreten, eine Linderung bringen.
- Appetitanregung: Cannabis kann den Appetit stimulieren und so bei Erkrankungen helfen, die zu einer Abnahme des Appetits führen, wie beispielsweise Krebs, HIV/AIDS und Anorexie.
- Antiemetikum: Cannabis kann Übelkeit und Erbrechen lindern, insbesondere bei Krebspatienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen.
- Antikonvulsivum: Cannabis kann bei Epilepsie und anderen Anfallsleiden eine antikonvulsive Wirkung haben.
- Entzündungshemmend: Cannabis hat starke entzündungshemmende Eigenschaften und kann somit bei Erkrankungen wie Arthritis, entzündlichen Darmerkrankungen und Multiple Sklerose helfen.
- Angst- und Stressreduktion: Cannabis kann bei Angstzuständen, PTSD und anderen psychischen Erkrankungen helfen, die von Stress und Angst begleitet werden.
- Schlafverbesserung: Cannabis kann bei Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit helfen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Cannabis in der Medizin von Land zu Land und von Staat zu Staat unterschiedlich geregelt ist. In einigen Ländern ist die Verwendung von medizinischem Cannabis legal, während sie in anderen Ländern verboten ist oder nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt ist. Es ist auch wichtig zu betonen, dass medizinisches Cannabis nicht für jeden Patienten geeignet sein kann und dass die Verwendung immer unter ärztlicher Aufsicht und Beratung erfolgen sollte.